Deklarationsanalyse

Für die Vorlage der Antragsunterlagen bei den Genehmigungsbehörden ist stets eine Deklarationsanalyse, in der Originalsubstanz auf folgende Inhaltsstoffe vorgeschrieben:

Allgemeine Aussagen:

  • emissions- und geruchsneutral (nicht ausgasend, keine Abgabe organischer Dämpfe, d. h. kein meßbarer Dampfdruck)
  • nicht staubend¹
  • nicht explosiv
  • nicht brennbar
  • nicht selbstentzündlich
  • nicht radioaktiv
  • nicht kontakt- und atmungsgiftig
  • frei von Krankheitserregern
  • indifferent gegenüber dem Carnallitit-Wirtsgestein, ¹ (d. h. keine schädigende Restfeuchte, keine chemischen Reaktionen)
  • verdichtbar
  • Farbe

¹ = Staubbildende Abfälle und Abfälle mit für den Direktversatz unzulässigem Wassergehalt können in der GTS-eigenen Mischanlage zu einem verwertbaren Versatzstoff konditioniert werden.

Deklarationsanalyse

  • Volumenverformung
  • Körnung
  • Schüttgewicht (bei Stäuben)
  • Trockenrückstand
  • Glühverlust
  • Cyanid (gesamt)
  • Cyanid (leicht freisetzbar)
  • Sulfid
  • Hauptkomponenten (z. B. SiO2, Al2O3, CaO)
  • Antimon
  • Arsen
  • Beryllium
  • Blei
  • Cadmium
  • Chrom gesamt
  • Chromtrioxid
  • Cobalt
  • Eisen
  • Kupfer
  • Nickel
  • Quecksilber
  • Thallium
  • TOC
  • Zink
  • Zinn
  • IR-Kohlenwasserstoffe
  • EOX
  • Phenol ²
  • PAK ²
  • PCB ²
  • Dioxine, Furane (Summe nach GefStoffV Anhang 5 Nr. 3.1 Abs. 1, lfd. Nr. 1 - 8)
  • 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-dioxin (TCDD)
  • freie kristalline Kieselsäure (< 125 µm)
  • freie kristalline Kieselsäure (Feinstaub)
  • Geruch
  • ph-Wert
  • Leitfähigkeit

Ist aufgrund der Herkunft des Abfalles bzw. sonstiger Verdachtsmomente mit weiteren, oben nicht aufgeführten Schadstoffen zu rechnen, sind diese in die Untersuchung einzubeziehen.

² = bei Verdacht aufgrund des Entstehungsprozesses oder der Herkunft des Abfalles

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